Einsatz von Brustimplantaten
Die vollständig submuskuläre Brustvergrößerung mit innerem BH wird exklusiv in der ARTEO Privatklinik im Raum Düsseldorf, Köln, NRW angeboten. Hierbei kommen Brustimplantate von Markenherstellern mit einem hohen Qualitätsprofil und einer lebenslangen Garantie zum Einsatz. Ein Brustimplantat hat die Aufgabe, die gewünschte Brustform durch Volumenvermehrung zu erreichen. Hierbei existieren verschiedene Formen, Größen und Festigkeitsstufen bei Brustprothesen.
Aufbau von Brustimplantaten
Brustimplantate bestehen grundsätzlich und immer aus einer Silikonhülle, die unterschiedliche Füllungen mit verschiedenen Eigenschaften enthalten kann. Die derzeit in Deutschland zugelassenen Implantate haben als Füllungen 1. Silikon, 2. Kochsalz oder 3. Hydrogel.
Die Auswahl richtet sich nach dem gewünschten Ergebnis, bzw. persönlichen Vorstellungen. Silikon gefüllte Implantate sind nach wie vor am weitesten verbreitet, weil es sie in allen Form- und Festigkeitsvarianten gibt. So gibt es sogenanntes kohäsives Silikongel mit „Gedächtniseffekt“ in unterschiedlichen Festigkeiten. Die Originalform stellt sich nach Verformung von selbst immer wieder ein.
Vor- und Nachteile von Silikonimplantaten
Silikon, bestehend aus Silizium, ist der am häufigsten und am besten untersuchte Fremdstoff in der Medizin. Hierbei kommt dieses nicht nur bei Brustimplantaten vor, sondern z. B. auch bei Fingergelenksprothesen an der Hand zum Einsatz. Es ist für den Körper sehr gut verträglich. Bei allen Vorteilen, die dieses seit Jahrzehnten in der Medizin verwendete Material hat, bleibt der Nachteil, dass austretendes Silikon vom Körper nicht abgebaut werden kann.
Dabei ist die Angst vor größeren Mengen frei herum fließenden Silikons unbegründet – selbst im Falle einer plötzlichen Zerreißung des Implantates, z.B. durch einen Unfall. Hierbei bleibt das Material in der Implantathöhle liegen und kann durch den Brustchirurgen während der Neuformung der Brust relativ einfach operativ entfernt werden.
Kochsalzlösung als Implantatfüllung
Implantate, die bei einer Brustvergrößerung zum Einsatz kommen, können auch mit einer Kochsalzlösung gefüllt sein. Jedoch ist das Tragegefühl hierbei nicht vergleichbar wie bei Silikonimplantaten. Auch entspricht die Festigkeit nicht derjenigen des eigenen Brustgewebes – gerade bei jüngeren Frauen. Deshalb haben sich diese Implantate in Deutschland nicht auf breiter Ebene durchgesetzt. Silikongel und Kochsalzlösung sind die am längsten bekannten und am besten untersuchten Füllmittel.
Ein großer Nachteil ist, dass die Kochsalzlösung bei einem Defekt der Hülle direkt ausläuft und die Brustform sofort platt ist. Eine erneute Brustoperation ist sofort erforderlich. Weiterhin kann die Brustprothese nicht vollständig mit Kochsalz gefüllt werden, so das immer Glucker-Geräusche bei Bewegungen auftreten können.
Hydrogel als Implantatfüllung
Neben dem Kochsalz wurden in den letzten Jahren alternative Füllmittel wie zum Beispiel Sojaöl und Hydrogel mit verschiedener Zusammensetzung entwickelt. Während Sojaöl sich nicht bewährt hat und nicht mehr verwendet wird, sind Hydrogel-Implantate auf Cellulosebasis eine interessante Alternative zu den mit Silikon gefüllten. Sie bestehen zu mehr als 95% aus Wasser, das durch die Vermischung mit Cellulose zähflüssig wird und sich so wie eigenes Gewebe anfühlt.
Im unwahrscheinlichen Falle eines kleinen, zunächst unbemerkten Defektes kann die austretende Füllung vom Körper abgebaut werden und ist somit unschädlich. Größere Defekte werden durch die einhergehende Formveränderung immer bemerkt und entsprechend behandelt. Jedoch hat sich die Hydrogel-Füllung der Mammaimplantate bei Brustvergrößerung nicht durchgesetzt.
Implantatoberfläche und Kapsefibrose
Es gibt jedoch nicht nur eine Auswahl an Füllmitteln, sondern auch verschiedene Implantatoberflächen. Bei den standardmäßig eingesetzten Silikonimplantaten können diese glatt oder angeraut sein und dadurch auf unterschiedliche Weise mit dem umliegenden Gewebe reagieren. Da jedes Brustimplantat für den Körper ein Fremdkörper ist, wird es als Versuch der Abwehr von Narbengewebe umschlossen.
Diese Schutzreaktion des Körpers nach einer Busenvergrößerung wird auch als Kapselbildung bezeichnet und ist zunächst völlig normal. Wenn sich aber diese Kapsel besonders stark ausbildet, so kann sie sich zusammenziehen (sog. Kapselkontraktur) und so Verhärtungen und Schmerzen verursachen.
Bei rauen Implantatoberflächen (sog. texturierte Implantate) kann sich das Narbengewebe in der Oberfläche besser verankern, wodurch das Risiko einer ausgeprägten Kapselbildung geringer wird. Bei Implantaten mit glatten Oberflächen, wie sie früher standardmäßig verwendet wurden, ist dies nicht möglich. Deshalb waren Kapselkontrakturen früher erheblich häufiger. Glatte Implantate werden heute nur noch in Ausnahmefällen eingesetzt.
Verschiedene Implantatformen
Da jede Brust anders geformt ist, gibt es Implantate in verschiedensten Formen und Größen. Auch die Festigkeit des Brustimplantates kann gewählt werden und somit der übrigen Gewebefestigkeit angepasst werden. Weiterhin kann bei gleicher Größe eine flache, aber breite Form gewählt werden, oder aber eine schmalere und dabei dickere. Die Kombination dieser Möglichkeiten erlaubt eine sehr individuelle Brustformung bei Brustvergrößerung. Entscheidend sind die Wünsche und Voraussetzungen der Frau.
- Runde Implantate: Soll nach einer Brustvergrößerung eine natürlich fallende Form mit Auffüllung des Decolletes erreicht werden, so werden typischerweise runde Implantate gewählt. Sie sind deshalb die am häufigsten benutzten Typen. Solange die Implantate unterhalb der Muskulatur platziert werden, ist eine unnatürlich aussehende Brustform nicht zu befürchten.
- Tropfenförmige Implantate: Brustvergrößerungen mit Implantaten in Tropfenform verhindern eine besondere Betonung der oberen Brustanteile, weil sie in diesem Bereich weniger dick sind als im unteren. Soll eine unauffällig pralle Form ohne besondere Betonung des Dekolletes erreicht werden, so sind sie ggf. besser geeignet.
Größe und Auswahl des Implantates
Vor einer geplanten Brustvergrößerung kann die gewünschte Busenform besprochen und geplant werden. Aus der Formvorstellung der Frau ergibt sich der mögliche Größenbereich der Implantate. Auch feine Größenabstufungen sind dabei möglich. Seitenunterschiede können so sehr gut ausgeglichen werden.
Mittels verschiedener Muster kann am Körper eine Simulation der Möglichkeiten erfolgen. Bilder von Frauen mit einer vor der Operation vergleichbaren Brustform helfen dabei, das Ergebnis klarer vorausplanen zu können. Die Implantatgröße kann durch die Merkmale des vorhandenen Brustgewebes beschränkt werden.
Die Elastizität Ihrer Haut oder die Menge des existierenden Brustgewebes kann beispielsweise verhindern, dass Ihre Brust im gewünschten Maße vergrößert wird. Die Haut muß elastisch genug sein, um das gesamte Implantat vollständig zu bedecken. Implantate, die für die existierende Haut- und Brustgewebe Menge zu groß sind, können unter der Haut sichtbar oder tastbar sein. Dadurch kann die gewünschte optische Wirkung beeinträchtigt werden.
Außerdem nimmt so das Risiko chirurgischer Komplikationen zu. Bei der Größenfestlegung im Rahmen der Operationseinwilligung erfolgt üblicherweise eine exakte Volumenangabe. Nach dem Einsetzen der vorgesehenen Implantatgröße erfolgt während der Brustoperation die Beurteilung bezüglich der Form und Symmetrie. Grundsätzlich wird nur die im Aufklärungsgespräch festgelegte Art von Implantat verwendet. Eine gänzlich andere Wahl entgegen Ihren Wünschen ist damit ausgeschlossen.
Lassen Sie sich persönlich von uns beraten
Am besten vereinbaren Sie bei unseren Fachärzten Dr. Akbas, Dr. Alt und Dr. (TR) Sentürk ein unverbindliches Beratungsgespräch in unserer ARTEO PRAXIS (Zentrum für Ästhetisch-Plastische Chirurgie Düsseldorf). Mit mehr als 23 Jahren (Dr. Akbas), 24 Jahren (Dr. Alt) und 19 Jahren (Dr. (TR) Sentürk) Berufserfahrung stehen Ihnen renommierte Experten für die plastisch-ästhetische Chirurgie zur Verfügung. Im Falle einer operativen Behandlung gestalten wir Ihren Aufenthalt in unserer ARTEO PRIVATKLINIK so angenehm wie möglich.
Wir als Ihr Team der ARTEO Privatklinik und der ARTEO Praxis (Zentrum für Ästhetisch-Plastische Chirurgie im Raum Düsseldorf, Köln, NRW) freuen uns auf Ihren persönlichen Besuch bei uns.