Silikon und die Sicherheit
Die Brustvergrößerung wird in der Regel durch Einsatz von Silikonimplantaten durchgeführt. Silikone (Silicium) finden schon seit über 50 Jahren in den verschiedensten Bereichen des Lebens Ihre Anwendung. Sie werden sowohl im täglichen Leben als auch in der Medizin verwendet. Unter den Materialien, die in der Medizin zur Anwendung kommen, ist Silikon eines der am intensivsten erforschten Materialien, das umfangreichen Sicherheitstests unterzogen wurde. Silikone sind in der pharmazeutischen und lebensmittelverarbeitenden Industrie weit verbreitet, und kommen in vielen medizinischen Gegenständen wie beispielsweise Herzschrittmachern, künstlichen Herzklappen, Nahtmaterialien, Gleitmitteln und Überzügen von Injektionsnadeln und Spritzen und Blutbeuteln vor. Silikone befinden sich auch im Pudding, Backmischungen, Erfrischungsgetränken, Lippenstift, Körperlotion, Sonnencreme, Deodorant, Haarspray, Bettwäsche, Kleidung, Papiertüchern und Babypflegeprodukte.
Fragen zum Silikon
Wie ist es mit de Silikon und Stillen? Es gibt keine Hinweise darauf, daß Silikone in die Muttermilch übergehen. Eine Frau kann nach einer Brustvergrößerung problemlos stillen, vorausgesetzt die Milchgänge wurden durch die Operation nicht beschädigt.
- Kann Silikon Brustkrebs verursachen? Sie brauchen sich keine Sorgen darüber zu machen, daß sich Ihr Brustkrebsrisiko infolge einer Brustvergrößerung erhöht – dafür gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis. Sie können nach wie vor Ihre Brüste selbst untersuchen und eine Mammographie (d.h. eine Röntgenuntersuchung der Brust) durchführen lassen.
- Verursacht Silikon Autoimmunkrankheiten und andere Symptome? Gelegentlich wird behauptet, daß es einen Zusammenhang zwischen Brustimplantaten und Autoimmunkrankheiten wie rheumatoider Arthritis, Sklerodermie und Bindegewebserkrankungen, sowie einer Reihe anderer Symptome wie Rückenschmerzen, chronische Müdigkeit und Konzentrationsstörungen gibt. In zahlreichen an bekannten Forschungsinstituten durchgeführten wichtigen wissenschaftlichen Studien an Tausenden von Frauen konnten hierfür jedoch keinerlei wissenschaftliche Belege gefunden werden.
Körperreaktion auf Silikonimplantate
Die natürliche Reaktion des Körpers auf jeden Fremdkörper besteht darin, ihn abzustoßen. Der Grad dieser Abstoßungsreaktion hängt zum Teil von der Körperverträglichkeit (Biokompatibilität) des Materials ab, aus dem der Fremdkörper besteht. Je biokompatibler ein Material ist, desto weniger wird der Körper es abstoßen. Wissenschaftler erforschen ständig neue, mit dem Körper biokompatible Materialien. Zur Zeit ist Silikongel eines der bestuntersuchten biokompatiblen Materialien, die für Brustimplantate benutzt werden. Dieses Material wird bei vielen medizinischen Implantaten, z.B. in Herzschrittmachern und bei Gelenkersatz, bei Verbrauchsprodukten wie Magensäuremitteln und Konservierungsmitteln verwendet.
Die Sicherheit von Silikongel und Silikonmaterialien ist von zahlreichen namhaften Institutionen in den USA und anderen Teilen der Welt gründlich untersucht worden. Der Körper bildet Narbengewebe aus Kollagen um die Oberfläche des Implantats herum. Diese Bindegewebshülle wird als die Kapsel bezeichnet. Eine Kapselbildung ist also eine normale Reaktion auf jedes Implantat. Bei manchen Frauen kann die Kollagenkapsel sich jedoch stärker als üblich ausbilden. Solche dicken Narbenkapseln neigen dazu, sich zusammenzuziehen. Das wird dann als Kapselkontraktur bezeichnet. Dies führt zur einer festeren oder verhärteten Brust, die Unbehagen und Schmerzen verursachen kann.
Moderne Implantate haben eine aufgerauhte Oberfläche (texturiert), die Kollagenbildung des Körpers an der Oberfläche des Implantats und die dadurch entstehende Kapselbildung unterdrückt. Sie neigen deutlich weniger zur Kapselkontraktur als glattwandige Implantate. Eine Kapselbildung ist nicht gefährlich, sondern allenfalls lästig.
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